DIE KRONE
DES HUMMELGAUS

Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Gesees

Unsere Mitgliedskommunen haben einiges zu bieten und sind immer einen Besuch wert. Hier finden Sie Informationen zu den Sehenswürdigkeiten der Gemeinde Gesees.

Kirche St. Marien zum Gesees mit Kirchweg und Kirchberg
Kirchberg 7, 95494 Gesees
Fundamentreste der Kirche gehen schon auf die Zeit um 800 zurück. Auch wenn St. Marien zum Gesees erst 1321 urkundlich erwähnt wird, läutet auf dem Kirchturm regelmäßig die älteste Glocke Oberfrankens aus dem Jahr 1306. Nach der Zerstörung im Hussitenkrieg erfolgte 1441 der Wiederaufbau als starke Kirchenburg. Sie gilt heute noch als einer der besterhaltenen Wehrkirchen Oberfrankens. Wegen der fünf Wehrtürme auf der Mauer –einer ist noch erhalten- wurde sie als „Krone des Hummelgaus“ bezeichnet. Die heutige spätgotische Gestalt und mehrere Fresken stammen aus dem 15. Jahrhundert. Auch im Kircheninneren finden sich zahlreiche historische Kostbarkeiten. Zum Ensemble der Kirchenburg gehören das ehemalige Kantorat und Schulgebäude und das „Glockenhäuschen“ von 1472, in dem ursprünglich wohl einmal die Glocken aufgehängt waren. Seit dem 11. Jahrhundert war Gesees ein Marienwallfahrtsort. Das alte Marienbild wurde jedoch 1806 von napoleonischen Truppen entwendet. Da die Kirche auf schwierigem Untergrund steht und immer wieder einsturzgefährdet war, stellte man sie bei der Sanierung 1979 auf einen vielbeinigen Pfahlbau.
Der Verein Markgrafenkirchen e.V.  hat die Geschichte der Kirche in einem eigenen Kirchenführer aufbereitet und bietet umfassende Informationen rund um die Markgrafenkirchen. Zudem stehen virtuelle 360° Touren zur Verfügung.

Obstlehrpfad
Kirchberg Gesees
Mit über 300 Obstbäumen, worunter sich zahlreiche, fast verschwundene Sorten befinden, ist der Geseeser Kirchberg Teil des Biodiversitätsprojekts zur Erhaltung alter Obstsorten der Regierung von Oberfranken. Der Obstlehrpfad führt auf steilen Pilgerwegen durch diesen historischen Obstgarten und hält mit Schautaflen zahlreiche Informationen für interessierte Besucher bereit.

Breite Eiche
Ortsausgang Forkendorf, Richtung Gesees
Die vermutlich 1000 Jahre alte Eiche ist seit 1959 als Naturdenkmal geschützt. Ihre Stammhöhe beträgt ca. 2,70m. An der dünnsten Stelle hat der Stamm einen Durchmesser von etwa 1,80m.
An der Eiche lädt eine Bank zum Rasten ein.

(© Fotos: Bernd Lippert)