Gelebtes Brauchtum

Osterbrunnen „Rund um die Neubürg“

Gelebtes Brauchtum und Tradition findet man derzeit wieder in den Kommunen „Rund um die Neubürg“.
Liebevoll geschmückte Osterbrunnen bereichern die Spaziergänge durch die zum Teil noch triste Umgebung.

Doch woher kommt eigentlich der Brauch, der gerade in der Fränkischen Schweiz besonders gepflegt wird?

Bereits in vorchristlicher Zeit wurden Brunnen als wichtige Wasserquelle verehrt und, als Dank an die Natur, im Frühjahr, nach der Schneeschmelze, geschmückt. Besonders wichtig waren hierbei die Elemente Brunnen, Baum und natürlich das Ei. Diesem kam „im Sinn der germanischen Fruchtbarkeits- und Frühlingsgöttin Ostera besondere Bedeutung zu, da es gleichsam den Kosmos versinnbildlicht. Die Schale stellt dabei die Erdkruste, das Eiweiß das Weltenmeer, die Luftblase die Atmosphäre und das Dotter das Feuer dar“, so Kreisheimatpfleger Manfred Friedrich. Mit der Einführung von Wasserleitungen in den 20er Jahren geriet der Brauch immer mehr in Vergessenheit.

Erst seit den 50er Jahren gewann das Schmücken der Brunnen wieder an Bedeutung und erfreut sich großer Beliebtheit!
(Quelle: Im Jahreskreis – Das Brauchtum im Landkreis Bayreuth von M. Friedrich)

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